Klage gegen Bauvorbescheid zurück genommen

Am Donnerstag, den 15.05.2025 wurde die Klage gegen den Bauvorbescheid für das Tierschutzzentrum verhandelt. Der Gerichtsprozess fand vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf statt. Ein Anwohner hatte gegen den positiven Bauvorbescheid der Stadt Wülfrath geklagt und am Ende seine Klage zurück genommen.

Verwaltungsgericht Düsseldorf, Prozess gegen Bauvorbescheid beendet. Kläger hat seine Klage zurück genommen

Das Gericht hat nach ausführlicher Erörterung der Sach- und Rechtslage den Kläger darauf hingewiesen, dass seine Anfechtungsklage gegen den Bauvorbescheid keine Aussicht auf Erfolg hat. Der Kläger hat daraufhin nach Beratung mit seinem Anwalt die Klage zurückgenommen.

Nach anfänglicher Begeisterung aller Parteien bekommt der Verein Pechpfoten für sein großartiges Engagement nun doch Steine in den Weg gelegt. Es ist und bleibt dennoch das ambitionierte Ziel des Vereins, das Tierschutzzentrum zu realisieren, für die gute Sache. „Das Projekt ist gut für Mensch und Tier, wir geben nicht auf.“

Nun heißt es also erst einmal Aufatmen, dass die Klage gegen den Bauvorbescheid zurück genommen wurde.

Die Presse berichtet

Aufgrund des öffentlichen Interesses an dem Projekt berichtet auch die Presse:

Bereits im Februar 2023 hatte der Nachbar gegen den positiven Bauvorbescheid der Stadt Wülfrath für das Tierschutzzentrum geklagt. Am 15.05.2025 wurde nun vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf verhandelt. Pechpfoten, die in diesem Verfahren weder Kläger noch Beklagte, dennoch aber natürlich Betroffene waren, nahmen als Beigeladene teil.

Pechpfoten setzt auf rücksichtsvolles Miteinander

Dem Kläger gegenüber sprach die 1. Vorsitzende erneut die ehrlich gemeinte Einladung aus für ein offenes Gespräch mit Vorstellung des Projektes. Da die Gesamtplanung kein Tierheim mit Zwingern sondern eine weitläufige attraktive Parkanlage vorsieht, hofft der Verein, die Sorgen des Anwohners nehmen oder doch deutlich reduzieren zu können. Natürlich muss der Verein die Grenzen des Lärmschutzgutachtens und die vereinbarten Ruhezeiten einhalten. Die Pechpfoten haben den Hundebereich außerdem bewusst an eine entfernte Grundstücksposition gelegt. Gemeinsame Praxistests in der anfänglichen Verhandlungsphase ergaben, dass bellende Hunde durch das Grundrauschen der nahegelegenen L74 nur wenig wahrgenommen werden.

Pechpfoten betont erneut, dass – neben dem Tierschutz – ein friedliches Miteinander mit den Menschen vor Ort erklärtes Ziel ist und bleibt. „Wir machen das überwiegend ehrenamtlich und mit Herzblut und Überzeugung. Niemand von uns ist an Streit und Ärger interessiert. Und vielleicht ändert sich die Einstellung der Skeptiker, wenn sie an einem sonnigen Tag bei uns auf der Besucherterrasse sitzen und bei selbst gebackenem Kuchen und Kaffee den Blick auf die schöne Anlage genießen.“